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Die Leidenschaft, Gott zu denken

Ein Gespräch über Denk- und Lebenserfahrungen

Erschienen am 06.10.2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783290175375
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 17 x 11.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Einer der bedeutendsten Theologen der Gegenwart spricht a¼ber sein Leben und seine Denkwege: Im Gespra¤ch mit dem italienischen Theologen Fulvio Ferrario gibt Eberhard Ja¼ngel einen aoeberblick a¼ber die Theologie der zweiten Ha¤lfte des 20. Jahrhunderts und gleichzeitig eine faszinierende narrative Einfa¼hrung in sein eigenes Werk. . Von der Entdeckung des Evangeliums und der Kirche als Raum der Freiheit, als einzigem Ort, an dem man im bedra¼ckenden Klima der DDR ''ungeniert die Wahrheit sagen konnte'', fa¼hrt der Weg bis zur renommierten Professur fa¼r Systematische Theologie in Ta¼bingen. Es ist die Leidenschaft des Glaubens und eine lebhafte intellektuelle Neugier, mit der Eberhard Ja¼ngel den theologischen und politischen Entwicklungen begegnet - etwa den Studentenunruhen, der Befreiungstheologie oder der Sa¤kularisierung. Im Gespra¤ch leben die Freundschaften mit Karl Barth und Ernst Fuchs wieder auf, das Verha¤ltnis zu Martin Heidegger und Rudolf Bultmann kommt zur Sprache, wie auch eine kritische Einscha¤tzung seines ehemaligen Ta¼binger Kollegen Joseph Ratzinger. Eindrucksvoll sind Eberhard Ja¼ngels leidenschaftliches Bekenntnis zur evangelischen Kirche und zugleich seine eindeutige Verpflichtung zur a-kumene.. . ''Die Quelle der Theologie ist das Licht des Evangeliums. Und die Welt dem Menschen im Lichte dieses Evangeliums aufzukla¤ren, das ist die Denkaufgabe der Theologie.'' Eberhard Ja¼ngel

Autorenportrait

Eberhard Jüngel, Dr. theol., Jahrgang 1934, studierte evangelische Theologie an den Kirchlichen Hochschulen in Naumburg/Saale und Berlin. Nach seiner Habilitation 1962 wurde er Dozent an der Kirchlichen Hochschule Berlin-Ost. Von 1966 bis 1969 war er Professor für Systematische Theologie an der Universität Zürich, anschliessend bis zu seiner Emeritierung Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Universität Tübingen. Eberhard Jüngel gilt als einer der bedeutendsten und wirkmächtigsten evangelischen Theologen unserer Zeit.

Leseprobe

Einer der bedeutendsten Theologen der Gegenwart spricht über sein Leben und seine Denkwege: Im Gespräch mit dem italienischen Theologen Fulvio Ferrario gibt Eberhard Jüngel einen Überblick über die Theologie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und gleichzeitig eine faszinierende narrative Einführung in sein eigenes Werk. Von der Entdeckung des Evangeliums und der Kirche als Raum der Freiheit, als einzigem Ort, an dem man im bedrückenden Klima der DDR «ungeniert die Wahrheit sagen konnte», führt der Weg bis zur renommierten Professur für Systematische Theologie in Tübingen. Es ist die Leidenschaft des Glaubens und eine lebhafte intellektuelle Neugier, mit der Eberhard Jüngel den theologischen und politischen Entwicklungen begegnet - etwa den Studentenunruhen, der Befreiungstheologie oder der Säkularisierung. Im Gespräch leben die Freundschaften mit Karl Barth und Ernst Fuchs wieder auf, das Verhältnis zu Martin Heidegger und Rudolf Bultmann kommt zur Sprache, wie auch eine kritische Einschätzung seines ehemaligen Tübinger Kollegen Joseph Ratzinger. Eindrucksvoll sind Eberhard Jüngels leidenschaftliches Bekenntnis zur evangelischen Kirche und zugleich seine eindeutige Verpflichtung zur Ökumene. «Die Quelle der Theologie ist das Licht des Evangeliums. Und die Welt dem Menschen im Lichte dieses Evangeliums aufzuklären, das ist die Denkaufgabe der Theologie.» Eberhard Jüngel