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Visuelle Re-Education im Zuge der Entnazifizierung 1945

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Erschienen am 13.08.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640137886
Sprache: Deutsch
Umfang: 17 S., 0.15 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Konzeption und Bedeutungsmuster von NS-Gedenkstätten, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit befasse ich mich mit der Visuellen Re-education im Zuge der Entnazifizierung 1945. Seit April 1945 bestimmten Fotografien und Berichte aus den nationalsozialistischen Konzentrationslagern die westliche Medienlandschaft. Aufgenommen wurden sie von Soldaten und Journalisten während und kurz nach der Befreiung der Lager. Es waren Bilder von unbeschreiblicher Grausamkeit. Sie zu zeigen, war Teil einer Aufklärungsstrategie, oder auch Re-Education genannt. Die deutsche Bevölkerung sollte über die begangenen Verbrechen und ihre eigene Schuld aufgeklärt werden. Innerhalb weniger Wochen kam jeder Deutsche mit der Re-Education in Berührung. Doch welche Wirkung hatten die Plakate, Zeitungsartikel und Broschüren? Sie klagten an, aber traf sie auch auf Reue? Um die Reaktion der Bevölkerung besser zu erfassen, bildete nicht nur die Fachliteratur über Bilder aus den Konzentrationslagern meine Arbeitsgrundlage, sondern auch die Erfahrungsberichte von Beobachtern in Deutschland 1945. Eine Grundlage dafür ist das Buch Zu Besuch in Deutschland von Hannah Arendt. Nach der Klärung des Entstehens der Fotos und der damit verbundenen Aufklärungskampagne möchte ich auf die Bilder und ihre Symbolwirkung eingehen. Die Verbreitung der Fotografien werde ich zusätzlich an zwei Beispielen zeigen. Hannah Arendt sprach in ihren Erinnerungen von einer geradezu erdrückenden Allgegenwärtigkeit der Bilder. Andere Beobachter wunderten sich über die paradoxen Reaktionen der Deutschen. Sie blieben kaum stehen, eilten vorbei und schauten nur kurz hin. Die beiden Aspekte sollen die Grundlage für meinen Abschluss bilden, in dem ich genauer auf die Reaktionen der Deutschen auf die visuelle Entnazifizierung eingehen werde.

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