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Wohnt Gott im Gehirn?

eBook - Warum die Neurowissenschaften die Religion nicht erklären

Erschienen am 26.01.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783766642738
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S., 0.84 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Ist Gott ein "Hirngespinst", ein Trick der Evolution, weil ein religiöses Bewusstsein von Vorteil für das Überleben der Spezies Mensch ist? Die Hirnforschung hat derzeit Hochkonjunktur und macht auch vor der Religion nicht Halt. In den Medien werden spektakuläre Experimente von Hirnforschern diskutiert, die religiöses Empfinden in ganz bestimmten Regionen des Gehirns (Schläfenlappen) verorten. Doch kann man unser Erleben, unsere letzten Fragen nach uns selbst und nach Gott einfach so wegerklären? Zeigen die vielen Berichte von Nahtoderfahrungen nicht vielmehr, dass unser Bewusstsein letztlich nicht an das stoffliche Gehirn gebunden ist? Ohne jeden Fachjargon gibt Hans Goller hier wertvolle Orientierung und zeigt, dass die Wirklichkeit umfassender ist als Gehirnströme, die man messen kann.

Autorenportrait

Hans Goller SJ, geb. 1942, Prof. Dr., Psychologe, Psychotherapeut, Philosoph und Theologe; Mitglied der Gesellschaft Jesu (Jesuiten); bis zu seiner Emeritierung Universitätsprofessor für Christliche Philosophie in Innsbruck; zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themenbereichen Nahtoderfahrung, Leib-Seele-Problem, Hirnforschung und Bewusstsein.

Inhalt

Vorwort 9I Gibt es einen göttlichen Teil des Gehirns? 11Mathew Alper: Vom Glauben an Gott zumGlauben an den NaturalismusDie Frage nach Gott 11Der göttliche Teil des Gehirns 14Ursprung und Funktion des religiösen Erlebensund Verhaltens 17Reduktionistische Deutung des religiösen Erlebensund Verhaltens 25Was wäre durch eine wissenschaftlicheInterpretation des Glaubens an Gott zu gewinnen? 27Zusammenfassung 32II Die Suche nach den neurobiologischenGrundlagen des religiösen Erlebens undVerhaltens 35Meditation und Hirnaktivität 36Warum Gott nicht fortgeht:Experimente Andrew Newbergs 38Verändert Meditation das Gehirn? 47Wachheit und Aufmerksamkeit während der Meditation:Die Studien von Richard Davidson und Sara Lazar 63Neurobiologie religiöser Erfahrung:Die Untersuchung von Mario Beauregard 73Wie lassen sich mystische Erfahrungen neurobiologischuntersuchen? 73Gehirnaktivität während einer mystischenErfahrung 79Neuronale Korrelate religiöser Erfahrung:Das Experiment von Nina Azari 85Schläfenlappenepilepsie und religiöse Erlebnisse 91Die Untersuchung von Ogata und Miyakawa 93Ramachandrans Untersuchung von Patienten mitSchläfenlappenepilepsie 98Gibt es eine hyperreligiöse Schläfenlappen-Persönlichkeit? 107Der "Gottes-Helm": Versuche, religiöse Erlebnissedurch Magnetstimulation zu erzeugen 115Die Experimente von Michael Persinger 115Die schwedische Studie zur Magnetstimulation 121Zusammenfassung 127III Wissenschaftliche Probleme derNeurotheologie 135Die Grundthese der Hirnforschung unddie Komplexität des Gehirns 135Welchen Einblick gewährt uns die Hirnforschungin die Arbeitsweise des Gehirns? 143Probleme bei der Suche nach den neuronalenKorrelaten des Bewusstseins 147Kommt unser Bewusstsein zu spät? 151Zeiterleben und Traum 154Zeiterleben und Gedächtnis 157Ist unser Erleben eine vom Gehirn erzeugteIllusion? 160Der neurobiologische Konstruktivismus 164Kritik am neurobiologischen Konstruktivismus 169Begriffsverwirrung in den Neurowissenschaftenund in der Neurotheologie 178Die besonderen Merkmale des Erlebens 185Zusammenfassung 199IV Nahtoderfahrungen 209Was sind Nahtoderfahrungen? 209Typische inhaltliche Merkmale 211Das Paradies kann warten 219Die Jenseitsreise eines Neurochirurgen 222Nahtodforschung 229Sammeln von Berichten über Nahtoderfahrungen 230Untersuchungen an Herzstillstandpatienten 235Die Frage nach dem genauen Zeitpunkt derNahtoderfahrung und der Fall Pamela Reynolds 240Was könnte die neurobiologische Grundlage derNahtoderfahrungen sein? 252Außerkörperliche Erfahrungen:Ein Rechenfehler des Gehirns? 254Nahtoderfahrungen: Eine Folge des Sauerstoffmangels? 260Die Aware-Studie 264Sterblicher Körper - unsterbliches Bewusstsein 268Die These des sterbenden Gehirns 269Die Überlebenshypothese: Pim van Lommel undGünter Ewald 270Nahtoderfahrungen: Ein unlösbares Problem? 280Zusammenfassung 284

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