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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783772526923
Sprache: Deutsch
Umfang: 220 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 22 x 14 cm
Lesealter: 13-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Manchmal folgt auf großes Glück eine richtige Pechsträhne. Und es steht viel auf dem Spiel für Casey, die sich mit ihrem Pferd in die Spitzenklasse des Reitsports emporgearbeitet hat. Soll sie um der Karriere willen den Vater in einer brisanten Lage zurücklassen? Und wer hat ihn überhaupt in diese Lage gebracht und warum? Eine überaus spannende Fortsetzung zu Lauren St Johns erfolgreichem Roman One Dollar Horse. Nach ihrem Sieg im berühmten Turnier von Badminton stehen für Casey die Zeichen auf Erfolg. Was läge näher, als gleich für die nächste Stufe des Grand Slam, das Kentucky Derby, zu trainieren? Aber jetzt gerät Caseys Vater in Verdacht. Und ihr Freund Peter scheint Zweifel an ihm zu haben. Zu allem Überfluss ist auch die Harmonie zwischen Casey und ihrem geliebten Pferd Storm Warning empfindlich gestört. Aber Casey gibt so schnell nicht auf.

Autorenportrait

Lauren St John am Schreibtisch in a tempo

Leseprobe

Casey beugte sich so tief über Storms Hals, dass seine Mähnenhaare sie im Gesicht kitzelten. Schneller, drängte sie ihn. Schneller. Sie wusste nur zu genau, dass es kaum etwas Dümmeres gab, als Storm knapp zwei Tage nach dem Turnier von Badminton über ein vom Regen seifig gewordenes Terrain zu jagen, aber sie wollte so lange galoppieren, bis in ihrem Kopf die Erlebnisse des vergangenen Tages genauso verschwammen wie die Landschaft vor ihren Augen. Sie hatte ihren Vater erst am Montagnachmittag erreicht. Zuvor hatte man ihn vierundzwanzig Stunden zum Verhör festgehalten. Seine Worte hallten in ihren Ohren nach. «Du fährst nach Kentucky, das ist ein Befehl», hatte er ihr über eine rauschende Telefonverbindung aus einer Londoner Polizeiwache gesagt. «Ist doch klar, dass du dir mit einem Sieg in Kentucky die Chance auf den Grand Slam eröffnest. Du musst dann nur noch die Burghley Horse Trials gewinnen, um in die Geschichte einzugehen, Casey Blue.» Caseys Blut geriet in Wallung. Wie konnte er nur so etwas sagen? Wie konnte er überhaupt daran denken? Was zählte ein sportlicher Erfolg schon, wenn ihr Vater wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hatte, hinter Gittern saß?