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Traditionelles Erzählen

Beiträge zum Verständnis von Nibelungensage und Nibelungenlied, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, Beihefte 20

Erschienen am 22.08.2014, 1. Auflage 2014
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783777624075
Sprache: Deutsch
Umfang: 345 S., 348 S., 62 s/w Illustr., 62 Illustr.
Format (T/L/B): 2.6 x 24.6 x 17.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Band vereinigt Beiträge zur Nibelungensage und zum 'Nibelungenlied', die in den Jahren 1987 bis 2012 erschienen sind. Das Themenspektrum reicht von der Ausbildung der Nibelungensage im frühen Mittelalter und ihrer Stellung im Kreis der großen europäischen Heldensagen (Troia-Sage, Roland-Sage) über Entstehung, Überlieferung und Poetik des 'Nibelungenliedes' bis zur Rezeption von Lied und Sage im 18. und 19. Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem eigentümlichen Verfahren des 'Traditionellen Erzählens' im 'Nibelungenlied': der für das Verständnis grundlegenden Tatsache, dass der Text darauf angelegt ist, im Bezug auf eine übergreifendende Erzählwelt wahrgenommen zu werden. Die Beiträge zur Rezeption verfolgen die Wandlungen der Nibelungen-Ikonographie vom Klassizismus bis zum Jugendstil bei Johann Heinrich Füssli, Peter Cornelius, Carl Emil Doepler (dem Kostümbildner der ersten Gesamtaufführung von Richard Wagners 'Ring des Nibelungen') und Josef Sattler.Für den Wiederabdruck wurden alle Beiträge von Grund auf überarbeitet, ergänzt und auf den aktuellen Forschungsstand gebracht. Umfangreiche Register erschließen den Band. 62 Abbildungen sorgen für die nötige Anschauung.

Autorenportrait

Joachim Heinzle ist emeritierter Professor für Germanische und Deutsche Philologie an der Philipps-Universität Marburg. Er forscht zur deutschen Literatur des Mittelalters, u.a. zu Wolfram von Eschenbach, zum Nibelungenlied, zur mittelhochdeutschen Versnovellistik und zur Theorie der mittelalterlichen Literatur.