Kinder sind eigentlich das Wertvollste und Wichtigste, was uns umgibt. Dennoch gibt es gerade im Deutschland der Gegenwart eine Menge Kinderschicksale, die uns nahe gehen. Andrea und Frank Schöne haben sich genau diesen Kindern angenommen. Seit 1995 betreuen sie im Auftrag eines Trägers im Land Brandenburg ein Kinderhaus. Was sie mit den ihnen anvertrauten Kindern in den ersten Jahren erlebt und erlitten haben schreibt der Autor in diesem ersten Teil nieder.

Frank Schöne wurde im Juni 1961 als viertes von fünf Kindern in Leipzig geboren, wo er auch aufwuchs und die Schule besuchte. Mitte der 80er Jahre verschlug es ihn mit seiner Familie in den damaligen Bezirk Potsdam, wo er bis heute lebt und arbeitet. In der Wendezeit spülte es ihn in die Kinder- und Jugendhilfe. Über verschiedene Stationen eines Erziehers wurde er selbst zum Kinderdorfvater eines Familienwohnprojektes mit innewohnender Familie, welches er mit seiner Familie und seinem Träger 1995 eröfnette. Frank Schöne ist seit 1984 verheiratet und hat zwei Söhne, welche 1985 und 1989 geboren wurden Er ist begeisterter Fußballfan, war selbst zwölf Jahre Nachwuchstrainer und pfeift auf Kreisebene im Männer- und Jugendbereich. 2004 2007 studierte er berufsbegleitend an der Hochschule Merseburg (FH) und diplomierte mit einem Forschungsthema aus dem Bereich der "Innewohnenden Erzieher" zum Sozialarbeiter / Sozialpädagogen. Seine Diplomarbeit "Vergangenes bewahren,Künftiges gestalten - über den Wandel in der Heimerziehung" veröffentlichte er bereits als Fachbuch.

Freud und Leid im Kinderhaus