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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895023859
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 21 x 13 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In ihrem neuen Buch entführen die Autoren ihre Leser nach ndien und vermitteln inen Eindruck von der bunten Vielfalt es Subkontinents, von Aberglauben, schrecklichen ebensbedingungen, von Aufstiegsmöglichkeiten, Tradition und rfolg. Sie erzählen von Tehmina, die Samosa im Zug verkauft und das Taj Mahal besucht, von Aamir, dem am Tag des Tsunamis geborenen 'Unglückskind', von Usha, die ein Lungenleiden hat und zur Erholung zum Onkel in die Berge geschickt wird, von Kiran, der unbedingt tanzen möchte, von dem deutschen Jungen Janik, der mit seinen Eltern eine unvergessliche Busreise unternimmt, und von Mani, dessen Familie vom Wucherer Kirpal bedroht wird. Allen Kindern ist es vergönnt, jenen Stern zu sehen, der Hoffnung und Mut macht und gleichzeitig positive Veränderungen verspricht.

Autorenportrait

Iris Lemanczyk wurde 1964 in Kirchheim/Teck bei Stuttgart geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Geographie reiste sie um die Erde und schnupperte eine Zeitlang Zirkusluft. Sie lernte aber auch "etwas Vernünftiges". Iris Lemanczyk wurde Zeitungs-Redakteurin. Zwischendurch packte sie allerdings immer wieder den Rucksack. Sie lebte eine Weile in Namibia, arbeitete in Windhoek bei der "Allgemeinen Zeitung". Nach Australien und Neuseeland zog es sie danach für ein paar Monate. Im Jahr 1997 hat Iris Lemanczyk den Sprung in die Selbstständigkeit als Autorin und freie Journalistin gewagt. 1999 bekam Iris Lemanczyk das Literatur Stipendium des Landes Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS). Im Jahre 2002 wurde sie Stadtschreiberin von Rottweil und erhielt vom Auswärtigen Amt, im Rahmen der Internationalen Maßnahmen 2002, Unterstützung für eine literarische Informationsreise, die sie nach Kenia führte. Dort besuchte Iris Lemanczyk Waisenkinder, deren Eltern an Aids gestorben sind. Weitere Reisen und Stipendien (u.a. Förderkreis der Schriftsteller in Baden-Württemberg, erneutes Reisestipendium Auswärtiges Amt) kamen in den letzten Jahren hinzu.

Leseprobe

Wie verzaubert stand Tehmina da. Sie konnte sich nicht satt sehen an dem schimmernd weißen Bau, an der Kuppel mit Nischen und Bögen. Und an den Minaretten, die wie Speere auf allen vier Seiten das Gebäude schützten. Vor dem blauen Himmel glitzerte die Kuppel wie ein feiner Diamant. Das achte Weltwunder. Tehmina war sprachlos. Die Sorgen, wie sie nach Hause kommen sollte, ob sich die Eltern ängstigten, weil sie nicht daheim war, ob ihr Geld für das Zugticket reichen würde, ob sie vielleicht die ganze Nacht auf einen Zug warten müsste, waren wie weggeblasen beim Anblick des Taj Mahals.